„Größere Pufferzone“

Israels Militär weitet Militäreinsatz in Gaza aus

Ausland
13.04.2025 07:05

Israels Armee dehnt ihre Bodeneinsätze im Gazastreifen aus und drängt nach UNO-Angaben Hunderttausende Palästinenser in ein immer kleineres Gebiet an der Mittelmeerküste. Israel will nach eigener Darstellung eine größere Pufferzone entlang seiner Grenze schaffen. 

Eine Rakete wurde nach Angaben der israelischen Armee abgefangen. Unterdessen wurde unbestätigten arabischen Berichten zufolge ein Klinikgebäude in der Stadt Gaza im Norden des abgeriegelten Gebiets bei Luftangriffen getroffen.

Israels Truppen haben in der Stadt neue Einsätze begonnen, um Infrastruktur der islamistischen Hamas zu zerstören und eine „Sicherheitszone“ in dem Gebiet auszubauen, wie ein Armeesprecher erklärte. Dutzende Terroristen seien getötet worden. Stunden zuvor hatte Israels Verteidigungsminister Israel Katz eine Ausweitung des Militäreinsatzes im Gazastreifen angekündigt.

„Sicherheitszonen“ erobert
Die Armee soll nach seinen Angaben umfangreiche Gebiete in dem abgeriegelten Küstenstreifen erobern, die zu israelischen „Sicherheitszonen“ werden sollen. Die seit Samstag umzingelte Stadt Rafah im Süden ist nun Teil einer solchen Zone, Bewohner werden die Kampfgebiete verlassen müssen.

Druck auf Hamas
Seit mehr als einem Monat lässt Israel zudem keine humanitären Hilfsgüter mehr nach Gaza. Mit der Maßnahme, die vor allem die notleidende Zivilbevölkerung trifft, will Israel den Druck auf die Hamas erhöhen, die letzten israelischen Geiseln auszuhändigen. Die Hamas ist jedoch nur zur Freilassung der 24 Geiseln und Übergabe von 35 Leichen von Entführten bereit, wenn Israel einem Ende des Kriegs zustimmt.

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