Kaum hatte Putin wieder am Gashahn rumgefummelt, versprach der Kanzler schon, dass in Österreich jetzt keiner frieren müsse. Das freut einen natürlich zu hören. So wie sich vor den Wahlen auch viele freuten zu hören, dass keine neuen Steuern kommen und das Budget in Ordnung wäre.
Auch Leonore Gewessler, die noch Energieministerin spielen darf, weil es keine neue Regierung gibt, versichert gut gelaunt den Konsumenten von Gas und Strom, dass sie sich keine Gedanken machen müssen.
Nicht weiter nachzudenken, ist vielleicht der beste Rat, den die abtretende Regierung geben kann. Sonst könnten nämlich ein paar Menschen in diesem Land sehr zornig werden. Denn so zu tun, als ob das Ende der Gaslieferungen aus Russland wirtschaftlich folgenlos bleiben könnte, die Haushalte und Betriebe von alldem nicht viel spüren würden, ist einfach grober Unsinn.
Märchen-Rezept von Babler
Alles lässt sich nicht mit den Methoden eines Magnus Brunner verschwinden lassen. Der kann ja künftig als EU-Migrationskommissar mit seinem Talent versuchen, die Zahl der Flüchtlinge auf null zu rechnen. Vom Grundsatz ist es in Brüssel oder in Wien gleich simpel: Wer die Schwierigkeiten nicht sieht, kleinredet oder leugnet, kann die Probleme auch nicht lösen.
Es wird hoffentlich auch keiner an Märchen-Rezepte glauben, in denen ein Andreas Babler den Reichen das Geld wegnimmt und Karl Nehammer daraus einen nie kleiner werdenden Zauberkuchen backen kann.
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