Während der zusätzliche Elektromotor beim Formel-1-Wagen einen V8-Benziner unterstützt, arbeitet er in der Twizy-Studie mit einem weiteren E-Motor zusammen. Dieser ist 13 kW/18 PS stark und fungiert als Hauptantriebsquelle. Der zweite E-Motor wird von einem Bremskraftrückgewinnungssystem mit Strom versorgt und stellt seine 60 kW/82 PS kurzzeitig beim Anfahren und Beschleunigen zur Verfügung. Gemeinsam kommen beide Motoren auf 73 kW/100 PS. Im Idealfall beschleunigt das Mini-Mobil so in sechs Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Maximal sind 110 km/h möglich.
Auch für die Optik des Twizy Renault Sport F1 stand die Formel 1 Pate. Kennzeichen der Studie sind ein Frontspoiler, Seitenkästen, ein Heckflügel und ein Heckdiffusor mit integrierter Regenleuchte im Stil der Topliga des Motorsports.
Rennatmosphäre herrscht ebenfalls im Cockpit. Das Lenkrad stammt aus der Formel Renault 3.5 und wurde an die Erfordernisse eines Elektrofahrzeugs mit KERS angepasst. Außerdem vergrößerten die Entwickler den Durchmesser des Volants. Mit einem vierstufigen Drehregler kann der Pilot bestimmen, wie viel Energie in die KERS-Batterie eingespeist werden soll. Mit einem anderen Drehschalter kann er regeln, wie viel Zusatzenergie freigesetzt werden soll. Hierfür stehen sechs Voreinstellungen zur Verfügung.
Chancen auf eine Serienumsetzung hat der Supersport-Twizy wohl kaum. Das schnelle E-Mobil dürfte ein reines Showcar bleiben.
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