Reserven gehen zurück

Hitze verursacht Wassermangel in Griechenland

Ausland
24.07.2025 22:58

Nicht nur in Italien, auch in Griechenland erreichen die Temperaturen am Donnerstag und Freitag ihren Höhepunkt. Örtlich erwarten Meteorologinnen und Meteorologen mehr als 44 Grad Celsius oder mehr. Da die Wasserstände der Stauseen historische Tiefstände zeigen, kämpft das Land zunehmend mit Wassermangel.

Das Warnsystem Heat-Alarm hat für Freitag starke bis extreme Hitzebelastung in den meisten Gebieten des Festlands, auf den ostägäischen Inseln und auf der Dodekanes vorhergesagt. Die Trockenheit erhöhe die Wahrscheinlichkeit von Bränden beziehungsweise erleichtere es Feuer, sich auszubreiten, hieß es. Die Hitze halte die gesamte Woche an, prognostizierte der nationale Wetterdienst EMY. Für Donnerstag war der Höhepunkt der Temperaturen in Athen prognostiziert worden.

In Griechenland müssen die Menschen derzeit mit 44 Grad Celsius und mehr rechnen.
In Griechenland müssen die Menschen derzeit mit 44 Grad Celsius und mehr rechnen.(Bild: AFP/ANGELOS TZORTZINIS)

Bereits in den Morgenstunden hat es laut EMY aktuell mehr als 30 Grad, nachts kühle es kaum ab. Das griechische Arbeitsministerium hat wegen der Hitzewelle Schutzmaßnahmen für Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter sowie andere besonders gefährdete Personengruppen ergriffen. So wurde für Athen und viele weitere Teile des Landes angeordnet, zwischen 12 und 17 Uhr nicht im Freien zu arbeiten. In vielen Städten wurden klimatisierte Räume für die Bevölkerung geöffnet.

Ministerpräsident stellte Plan vor
Eine Folge der Hitze ist auch Wasserknappheit. Die Wasserstände der Stauseen erreichen historische Tiefstände, in der Region Attika rund um die Hauptstadt Athen sind die Reserven im Vergleich zu 2022 um die Hälfte zurückgegangen. Nun hat die Regierung unter Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bereits einen Plan vorgestellt. „Wasser ist und bleibt ein öffentliches Gut“, sagte Mitsotakis. Das Wassermanagement des Landes müsse moderner und effizienter werden.

Aktuell gibt es ungefähr 1200 Projekte zur Nutzung und Bewirtschaftung von Wasser. Künftig sollen laut Regierungsplänen neue Technologien wie die Entsalzung von Meerwasser und Wiederverwertung zum Einsatz kommen. Die griechischen Wasserwerke forderten die Menschen auf, ihr Auto nicht mit dem Gartenschlauch zu waschen, beim Blumengießen zu sparen und regelmäßig Leitungen und Armaturen zu überprüfen.

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