Florianis unter Schock

Wenn Einsätze die psychische Grenze überschreiten

Im Namen der Freiwilligkeit müssen Feuerwehrleute oft Schockierendes erleben, das sie ihr Leben lang nicht aus den Köpfen bringen. Drei Haudegen erzählen über ihre schlimmsten Einsätze und berichten, wie ihnen geholfen werden konnte.

Diese Routine kann wohl kein Mensch erlernen: Zu einem Einsatz gerufen werden; ohne Gefühle, wie ein Roboter, seine Arbeit tun; heimfahren; schlafen gehen unter dem Motto: Wieder ein paar Tote mehr, na und?

Wie die Erlebnisberichte dreier erfahrener Feuerwehrmänner (siehe unten) unter Beweis stellen, gehen die Florianis oft über ihre psychischen Belastungsgrenzen hinaus. Um nach besonders argen Erlebnissen Posttraumata zu verhindern, wurde der SVE-Dienst ins Leben gerufen. SVE steht für „Stressverarbeitung nach einem belastenden Einsatz“.