


Feueralarm am Freitagabend im Innsbrucker Stadtteil Hötting: In einem Waldstück ging ein unbewohntes Häuschen in Flammen auf. Dutzende Einsatzkräfte kämpften daraufhin gegen den Brand an. Verletzt wurde niemand. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen – möglicherweise wurde das Inferno durch Kerzen ausgelöst.
Gegen 20.30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hötting mittels Pager und Sirene zu dem Brand im Wald nahe der Höhenstraße alarmiert. „Beim Eintreffen stand das Häuschen bereits in Vollbrand. Sofort begann unsere Mannschaft – gemeinsam mit der ebenfalls angerückten Berufsfeuerwehr Innsbruck – unter schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten“, heißt es vonseiten der Einsatzkräfte.
Übergreifen der Flammen verhindert
Der Feuerschein bzw. die Rauchsäule waren weithin sichtbar. Die Feuerwehrleute konnten die Situation trotz der schwierigen Umstände vor Ort rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf den direkt angrenzenden Wald verhindern. „Gegen 21.15 Uhr konnte bereits ,Brand aus‘ gegeben werden“, berichtete indes die Polizei.
Technischer Defekt ausgeschlossen
Die Brandursache war zunächst unklar. Nur ein Defekt war rasch ausgeschlossen worden. Am Samstagnachmittag hieß es dann vonseiten der Exekutive, dass im Zuge der Ermittlungen „der Brandausbruchsbereich auf den Eingangsbereich im Inneren der Hütte eingegrenzt werden konnte.“
Derzeit gibt es keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung, weshalb mit Stand heute von einer fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst ausgegangen wird.
Die Polizei
Aufgrund der vorgefundenen Spuren werde „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Zuführung einer offenen Flamme im Bodenbereich als Brandursache angenommen.“ Im gesamten Häuschen seien zahlreiche Kerzen zu finden gewesen, welche als Brandursache infrage kommen würden. „Derzeit gibt es keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung, weshalb mit Stand heute von einer fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst ausgegangen wird“, so die Ermittler abschließend.
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