"Kein Foto-Verkauf"

Instagram rudert zurück und bessert Regeln nach

Web
19.12.2012 08:37
Nach heftiger Kritik an der geplanten Änderung seiner Nutzungsrichtlinien rudert der Fotodienst Instagram zurück: Ein Mitgründer der inzwischen zu Facebook gehörenden Fotoplattform entschuldigte sich am Dienstagabend für "unklare Formulierungen". "Wir haben keine Absicht, Ihre Fotos zu verkaufen", betonte Kevin Systrom in einem Blogeintrag. Das solle in einer neuen Version der Regeln auch ausdrücklich so festgeschrieben werden.

Außerdem sei die Befürchtung übertrieben, dass Instagram-Bilder in Werbeanzeigen auftauchen könnten, erklärte Systrom. "Wir haben keine solchen Pläne und werden deswegen die Formulierung entfernen, die diese Frage aufkommen ließ."

Nutzer der Fotosharing-Plattform hatten sich vor allem an einem Punkt in den neuen Regeln gestört, laut dem Instagram Bilder und andere Daten der Nutzer Werbetreibenden zur Verfügung stellen und dafür Geld kassieren könne.

Gemeint dabei sei aber nur, dass ein Nutzer zum Beispiel sehen könne, welche seiner Freunde die Fotos einer bestimmten Firma bei Instagram abonniert hätten, erklärte Systrom jetzt. "Es ist unser Fehler, dass die Formulierungen verwirrend sind."

Instagram hat nach jüngsten Angaben mehr als 100 Millionen Nutzer und ist damit eine der führenden Fotoplattformen im Netz. Nach Veröffentlichung der neuen Regeln hatten viele Kunden empört reagiert und angekündigt, ihre Konten löschen zu wollen.

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