Schmuggel-Verdacht

Burgenländer (32) in ägyptischem Gefängnis erkrankt

Österreich
09.10.2012 11:52
Ein 32-jähriger Burgenländer, der sich wegen des Verdachts des Waffenschmuggels bereits seit 2. November in Kairo in Untersuchungshaft befindet, ist im ägyptischen Gefängnis an einer Lungenentzündung erkrankt. Hannes F. schwebe aber nicht in Lebensgefahr, teilte seine Ehefrau Lisa am Dienstag mit.

Vergangene Woche habe sich offenbar eine Erkältung angekündigt. Vor Kurzem sei dann eine Lungenentzündung diagnostiziert worden, erklärte die Ehefrau. Ihr Mann werde ärztlich betreut, ihm wurden Medikamente verabreicht. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", so Lisa F.

Sie habe in Österreich auch noch Rücksprache mit einer Ärztin gehalten, die bestätigt habe, dass die Medikamente, die er bekommt, passen. Die Medizinerin hat allerdings empfohlen, "ein weiteres Medikament dazu zu verabreichen, das ihm nun durch einen Vertreter der Botschaft in Ägypten besorgt und am Donnerstag bei einem Besuch gebracht wird".

Ihr Mann habe bereits seit längerer Zeit gesundheitliche Probleme. Schon vor einigen Wochen habe er aber mitgeteilt, dass er auf keinen Fall in das Gefängniskrankenhaus gebracht werden wolle, hielt sie fest.

Nächster Verhandlungstermin am 27. November
Hannes F. war im vergangenen November mit vier deklarierten Gewehren und 200 Schuss Munition zur Bewachung eines Schiffstransports nach Ägypten gereist. Noch am Flughafen klickten die Handschellen. Seither befindet er sich in U-Haft.

Der Prozess gegen ihn soll am 27. November fortgesetzt werde, dabei handelt es sich bereits um die zehnte Verhandlung. "Hannes' Anwalt wird nun beantragen, die nächste Verhandlung aufgrund seines gesundheitlichen Zustands vorzuziehen und im Oktober den Prozess fortzusetzen", sagte seine Ehefrau.

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