Der vermutlich drogenabhängige Vater hatte sich in dem beliebten Onlineportal bg-mamma.com registriert und eine Anzeige aufgegeben, in der er das Baby Joanna zum Kauf anbot. Er begründete diesen Schritt mit Druck von den Sozialbehörden. Außerdem wolle er sein Kind "nicht im Heim schmoren lassen". Eine Viertelstunde nach Erscheinen des Inserats wurde er angezeigt und kurz darauf samt seiner Freundin festgenommen.
Das Kind landete nun doch in einem Heim. Den arbeitslosen Eltern drohen strafrechtliche Konsequenzen. Die Zeitung "Monitor" schrieb zu dem Fall, dass Mädchen international auf dem "Schwarzbabymarkt" um 10.000 bis 14.000 Euro verkauft würden. Wegen der Wirtschaftskrise und der großen Armut liege der Preis in Bulgarien aber wesentlich niedriger, bei 5.000 bis 10.000 Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.