„Krone“-Interview

Auinger: „Dankls Forderung ist unrealistisch“

Salzburg
26.03.2024 06:00

Der designierte Bürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger (SPÖ), spricht über die nächsten Tage, was er mit den Ressorts vor hat und warum es nicht 1000 neue Wohnungen pro Jahr geben wird.

„Krone“:Herr Auinger, wie haben Sie geschlafen, nach dem Sie im dritten Anlauf erstmals die Stichwahl gewonnen haben?

Bernhard Auinger: Ich habe schon noch einiges an Adrenalin in meinem Körper gehabt. Ich bin aber trotzdem gut eingeschlafen, dann aber schon um 5 Uhr aufgewacht.

Wie schauen jetzt Ihre nächsten Schritte aus?

Am Montag habe ich das erste Gespräch mit Parteikollegin Andrea Brandner gehabt, am Dienstag folgen Gespräche mit den anderen Regierungsparteien. Ich möchte noch vor den Osterfeiertagen die neue Einteilung der Ressorts geklärt haben und danach mit den Verhandlungen beginnen.

Also wird es das neue große Wohnressort geben?

Das habe ich vor der Wahl versprochen. Es ist sinnvoll, wenn das Thema Wohnen in einer Hand ist. Veränderungen könnte ich mir auch beim Verkehr vorstellen.

Welche Ressorts würden Sie selbst gerne führen?

Meine großen Leidenschaften liegen in Sport, Kultur und Kinderbildung. Aber es ist nicht sehr realistisch, dass ich alle Ressorts behalten kann.

Die Finanzen werden Sie auf jeden Fall übernehmen?

Ja, die gehören zum Bürgermeister. Ich habe noch einen Termin mit Bürgermeister Harald Preuner, weil ich die genauen Zahlen wissen muss. Denn ich möchte bei den Parteienverhandlungen eine fixe und verbindliche Projektliste mit Kostenschätzung fixieren.

Wird es 1000 neue Wohnungen pro Jahr geben?

Das war eine Forderung von Kay-Michael Dankl. Das ist völlig unrealistisch. Unsere Pläne wollen wir aber umsetzen, wie etwa bei der Remise oder dem Kabebellager. Da müssen wir mit den Grundeigentümern aber zuerst sprechen.

Wie geht es mit dem S-Link weiter?

Meine Position ist klar. Entscheidend ist die Bürgerabstimmung. Die wird nach meinem Gefühl ein klares Nein bringen. Meine Prioritäten liegen bei den Alternativen, die wir als Stadt umsetzen können. Das sind zum Beispiel die Busse und der Radverkehr.

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