Vor gut drei Wochen war dem Landegerät „Odysseus“ auf dem Mond der Strom ausgegangen – nun steht fest, dass es für immer verstummt ist. Es ist nicht gelungen, das Gerät wieder „aufzuwecken“.
Auch nach dem Ende der Nacht auf dem Mond sei die Datenübertragung nicht wieder angesprungen.
Mondlander kippte bei Landemanöver um
Odysseus war am 22. Februar als erster Mondlander einer Privatmission der Geschichte erfolgreich auf dem Erdtrabanten gelandet. Es war zugleich die erste Mondlandung der USA seit mehr als 50 Jahren. Bei dem schwierigen Landemanöver hatte sich jedoch eines der Beine von Odysseus an der Mondoberfläche verfangen. Das Gerät kippte seitlich um.
Gerät im Februar in den Ruhemodus versetzt
Trotz der Seitenlage erhielt Odysseus über seine Solarpanels zunächst weiter Strom. Das High-Tech-Gerät konnte Fotos und weitere Daten an die Erde schicken. Ende Februar hatte das US-Unternehmen Intuitive Machines dann aber mitgeteilt, dass die Stromreserven des Mondlanders ausgegangen und das Gerät in den Ruhemodus versetzt worden sei.
Kontakt nicht mehr möglich
Zugleich äußerte das Unternehmen hinter Odysseus zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass nochmals neuer Kontakt möglich sei. Das im texanischen Houston ansässige Unternehmen hoffte, das Gerät mit dem Ende der Nacht auf dem Mond wieder aktivieren zu können. Diese Hoffnung erfüllte sich nun nicht: „‘Odie‘ ist für immer eingeschlafen.“
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