Während FIFA-Präsident Gianni Infantino die Zulassung von einigen weiblichen Zuschauern bei einem Fußballspiel im Iran als ermutigende Entwicklung begrüßt, üben Menschenrechtler Kritik an der lediglich Ausnahmsweise-Genehmigung an sich und deren Überbewertung.
Er sei sehr erfreut über die Anwesenheit von Frauen und Mädchen bei einer Pokalbegegnung in der Stadt Mashhad am Sonntag gewesen, hatte Infantino am Montag in den Sozialen Medien geschrieben.
Nur begrenzte Zahl
Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen im Iran bis auf wenige Ausnahmen verboten, Sportveranstaltungen von Männern in Stadien zu besuchen. Die Menschenrechtsorganisation Open Stadiums wies darauf hin, dass am Sonntag einmal mehr nur eine begrenzte Zahl weiblicher Fans zugelassen worden sei.
Zudem sei es dasselbe Stadion gewesen, in dem 2022 Frauen gewaltsam am Besuch eines WM-Qualifikationsspiels gehindert worden seien. Der Weltfußballverband (FIFA) stand wiederholt unter Druck, den Iran wegen des Stadionverbots durch das teils theokratische Regime von der Weltmeisterschaft auszuschließen.
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