Handwerk im Blickpunkt

Club der wahren Meister poliert nun das Image auf

Handwerksmeister genießen hohes Ansehen – Tischler sind ganz vorne mit dabei

(Bild: Jack Haijes)

Wer sein Handwerk meisterlich beherrscht, will sich mit seinesgleichen austauschen. Meister und Meisterinnen treffen sich ab sofort im Meister-Alumni-Club. Diese Plattform dient auch der Image-Pflege –  Handwerksmeister stehen bei der Bevölkerung hoch im Kurs.

Die Bildung verschiedener akademischer Zirkel hat eine lange Tradition, schafft Zusammengehörigkeit und ist nach außen hin ein Zeichen von Auserlesenheit. Da will das heimische Handwerk nicht mehr länger hinterherhinken. Der Meister-Alummi-Club soll die Eliten der unterschiedlichen Zünfte einerseits vernetzten, andererseits auch deren Wahrnehmung in der breiten Öffentlichkeit schärfen.

Austausch auf Top-Niveau
„Wir wollen unseren Meisterinnen und Meistern eine Plattform bieten, auf der sie sich auf Spitzenniveau innerhalb ihrer Branche und darüber hinaus austauschen können“, erklärt Jochen Flicker, Obmann für Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer. Auch gezielte Angebote für Weiterbildung sollen über den Club gestreut werden.

Mit dem Meister-Alumni-Club setzen wir einen Impuls für die breite Anerkennung der Top-Qualifikation unseres heimischen Handwerks.

Jochen Flicker, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer NÖ

Bild: www.schelberger.at

Spannende Jobs
Zudem wolle man zeigen, „welche spannenden und zukunftsfitten Berufsfelder“ Handwerk und Gewerbe zu bieten haben. Bundesweit hat der Club bereits 1500 Mitglieder, 20 Prozent davon aus NÖ. Am stärksten vertreten sind derzeit Elektrotechniker, Friseure und Tischler.

Meisterliches Können
Dass der Meistertitel tatsächlich für meisterliches Könne steht, hat der Großteil der Österreicher verinnerlicht. Laut Umfrage geben mehr als 90 Prozent an, dass die Leistungen von Meisterbetrieben für hohe Qualität stehen und dass sie sich sicher fühlen, wenn eine Meisterin oder ein Meister die Arbeiten durchführt.