Für Ausrüstungskosten

Feuerwehren fordern Umsatzsteuerrückerstattung

Kärnten
15.03.2024 18:45

In Kärntens Gemeinden liegt ein Volksbegehren auf. Feuerwehren brauchen mehr finanzielle Mittel für Geräte.

Der Stundentarif für einen Feuerwehrmann beträgt laut Gesetz 32,40 Euro. Bei den 2500 Einsatzstunden der Freiwilligen Feuerwehr Griffen wären das stattliche 81.000 Euro. „Das darf aber bei Elementarereignissen und Rettungen von Mensch und Tier gesetzlich nicht verrechnet werden“, erklärt René Kanz, Kommandant der FF Griffen. „Die Gemeinde Griffen finanziert die fünf Wehren aus ihrem Budget, das richtet sich nach der Einwohnerzahl. Und mit diesen Mitteln müssen wir die Fixkosten bestreiten.“

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Wir müssen mit Bedacht Sachen kaufen. Wird es eine umfangreichere Ausstattung bei neuem Gerät oder sparen wir lieber Geld?

René Kanz, Kommandant FF Griffen

Darunter fallen neben Strom, Heizung und Versicherung auch der Erhalt der Ausrüstung – und für all dies ist natürlich auch die Umsatzsteuer in der Höhe von 20 Prozent zu entrichten. „Ich rechne immer so – statt zehn neuen Schläuchen könnten wir ohne Steuer zwölf Schläuche anschaffen“, so Kanz. Darauf zielt nun ein Volksbegehren ab, das eine Rückerstattung fordert. Kärntens Gemeinden sind für die Unterstützungserklärung bis einschließlich Montag sogar länger geöffnet.

Sonst sind unsere Feuerwehren stärker auf Spenden angewiesen. „Jeder zusätzliche Euro ist viel wert, damit kann auch ein Finanzpolster geschaffen werden“, betont der Kommandant. „Feuerwehrfeste bringen zwar auch was, sind aber sehr viel Aufwand.“

Mehr Information zum Volksbegehren, den Öffnungszeiten der Gemeinden und Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf: feuerwehrvolksbegehren.at

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