Geht es nach einer Deutschen, sind die Kärntner Kühe besonders brutal. Denn die Frau wurde beim Wandern im Großglocknergebiet von einem Tier attackiert und schwer verletzt. Dafür wollte sie Schmerzengeld, wie in solchen Fällen bereits üblich geworden. Doch das Gericht hat überraschend anders entschieden!
Die Fronten waren verhärtet: Da die 59-jährige Deutsche und ihr Ehemann, beide geschockt von der für sie unerwarteteten Attacke eines Weideviehs im Pasterzengebiet, dort der Landwirt aus Heiligenblut, der seine Mutterkühe auf die Alm aufgetrieben hatte und sich keiner Schuld bewusst ist: „Die Alpen sind kein Disneyland, wo Ihnen nichts passieren kann, gnädige Frau! Und Kühe sind per se ja keine bösartigen Tiere!“, meinte sein Anwalt Alexander Jelly.
Das Unglück in rund 2000 Metern Höhe hat das Klagenfurter Landesgericht unter Richterin Astrid Semlitsch mehrere Monate beschäftigt. Was war geschehen?
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.