Bewerb als Sprungbrett

Nach prima la musica warten musikalische Karrieren

Kärnten
05.03.2024 22:35

Diese Woche treten 290 Mädchen und Buben in der CMA Ossiach auf die Bühne. Für viele unter ihnen ist der Konzertreigen beim Landeswettbewerb ein Einstieg in eine Musiker-Zukunft! Auch zwei Kärntner Musikerinnen haben ihre ersten Versuche bei prima la musica gemacht. Heute stehen sie auf der großen Bühne!

Es ist ein Erlebnis, Silvia Igerc aus Penk beim Zitherspielen zuzuhören! „Es war immer klar, dass ich nur dieses Instrument lernen will.“ Mit sieben Jahren hat sie begonnen. „Damals war die Zither ja meist nur in der Volksmusik vertreten. Das hat sich längst geändert; heute ist das Repertoire vielfältiger.“

Ob Pop, Rock, Jazz, Klassik, Volksmusik oder Neue Musik: „Es gibt ausreichend Literatur, und was nicht vorhanden ist, arrangiere ich.“ Die Zitherlehrerin singt auch gerne, wenn sie die 40 Saiten zupft: „Musik ist die beste Therapie!“ Igerc stand einst selbst auf der prima la musica-Bühne: „Ich habe einige Preise gewonnen.“

Die Südkärntnerin hat in Klagenfurt Instrumental- und Gesangspädagogik studiert, zahlreiche Wettbewerbe gewonnen und Kärnten als Musikbotschafterin bei der EXPO-Weltausstellung in Japan sowie bei der Sissi-Schau in Brüssel vertreten. Bei der KIB-Combo in Bleiburg heizt Igerc, die auch Personalvertreterin der Musiklehrer ist, dem Publikum ebenfalls ein: „Musik ist wie die Knospe einer Blume, die immer wieder aufs Neue erblüht.“

Eines bleibt trotz aller Bühnenerfahrung: „A bissl Lampenfieber gehört einfach dazu.“ 

In die Gitarre verliebt und drei Festivals als „Babys“
Julia Malischnig (47) spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Gitarre. Musik ist für die Millstätterin die schönste Botschaft der Welt.

„Es ist wichtig, den Mut zu haben, auf die Bühne zu treten. Egal wie alt die Musiker sind“, betont Julia Malischnig, die sich mit vier Jahren in die Gitarre verliebt hat: „Das ist immer noch so. Ich bin mit dieser Klangbotschafterin verheiratet.“ Die Gitarristin und Komponistin aus Millstatt hat Klassik-Gitarre an der mdw in Wien und in Basel studiert. Auf Tourneen hat sie den halben Erdball bereist: „Wir brauchen die Musik. Ohne wäre die Welt leer.“ Vor drei Jahren ist Malischnig von Oberösterreich, wo sie 17 Jahre unterrichtet hatte, zurück in die Heimat gezogen: „Ich lebe in Millstatt, wo meine Wurzeln sind.“

Sie ist Gründerin dreier international bekannter Festivals: La Guitarra esencial in Millstatt, La Guitarra im Festspielhaus Erl in Tirol, Gitarrenfestival in der Wiener Seestadt, denn „Die Gitarre braucht ein größeres Podium“. Prima la musica kennt Malischnig seit ihrer Kindheit: „Da war ich oft dabei; ich hab’ jeden Preis abgeholt.“ Heute ist sie bei Landes-, Bundes- und internationalen Wettbewerben vertreten. „Jeder Auftritt ist ein Gewinn für Schüler, Lehrer und Juroren.“ Ab Herbst managt Malischnig die künstlerische Entwicklung in den Musikschulen: „Da gibt’s viel zu tun.“

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