Bei Rosenbauer

„Fitnessprogramm“ ließ 30 Millionen Euro purzeln

Oberösterreich
17.02.2024 14:00

Kosten reduziert, Effizienz verbessert: Nach turbulenter Zeit ist Rosenbauer am Weg aus der Krise. Trotzdem gibt‘s für den größten Feuerwehrausstatter der Welt noch keinen Grund, sich zurückzulehnen. Das unterstreichen auch die Worte von Vorstandschef Sebastian Wolf.

Laut den vorläufigen Ergebnissen gelang Rosenbauer im Vorjahr die Rückkehr in die Gewinnzone. Das operative Ergebnis liegt demnach bei 37,4 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern bei 7,3 Millionen Euro. „Ich bin stolz auf das Team, dass wir 2023 den Turnaround erreicht haben - und das trotz massiv gestiegener Zinsen“, sagt Vorstandschef Sebastian Wolf.

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Der eingeschlagene Weg ist der richtige. Viele der Maßnahmen, die wir 2023 umgesetzt haben, wirken erst zeitlich versetzt und werden noch in den folgenden Jahren positive Effekte haben.

Sebastian Wolf, Rosenbauer-Vorstandschef

Der 41-Jährige, der seit August 2022 an der Spitze des Unternehmens mit Sitz in Leonding (Oberösterreich) steht, spricht von einem „wichtigen Teilerfolg“. Es gibt aber nach wie vor viel zu erledigen: „Die Effizienzsteigerung und die Reduktion des Kapitaleinsatzes in unserem Geschäft bleiben ganz oben auf der Agenda.“

1,064 Milliarden Euro

Der Rosenbauer-Umsatz stieg 2023 wieder über die Milliardengrenze, ein Plus von rund 92 Millionen € zum Jahr 2022. 4260 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen tätig, davon 1200 in Oberösterreich.

Kosten um 30 Millionen Euro reduziert
Wolf hatte dem Unternehmen ein „Fitnessprogramm“ verordnet, das mit Ende 2023 abgeschlossen wurde. Unter dem Motto „Refocus, Restart“ wurden die Kosten um rund 30 Millionen Euro reduziert, zudem wurde an Schrauben gedreht, um die Produktion effizienter aufzustellen.

Im Visier: schnellere Produktionsprozesse
Rückenwind gibt eine enorm hohe Nachfrage: „Die Auslastung ist über alle unsere Standorte sehr gut“, so Wolf, der derzeit auch die Technikverantwortung im Konzern inne hat, bis am 11. März dann Thomas Biringer als interimistischer Technik-Vorstand die Agenden übernimmt. Wolf: „Mit seiner Unterstützung wollen wir unsere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung noch einmal ausweiten und schnellere Produktionsprozesse schaffen.“

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