Der als Batteriehersteller geborene BYD-Konzern hat jüngst den US-Pionier Tesla als weltgrößten Elektroautohersteller überholt, die globale Expansion ist voll in Gang - auch in Europa und Österreich. Mit viel Akku-Know-how und zahlreichen Zulieferbetrieben in eigener Hand gelingt es den Chinesen, Elektroautos zu Kampfpreisen anzubieten. Der neueste Geschäftsbereich sind allerdings nicht die Straßen, sondern die Ozeane dieser Welt.
Ihr Zielhafen heißt Vlissingen in den Niederlanden und auch in Bremerhaven soll sie anlegen: Die BYD Explorer No. 1 fährt dieser Tage vor der Westküste Afrikas, fernab der Gefahren im Roten Meer, nach Norden nach Europa. Der unter liberianischer Flagge kreuzende, in einer chinesischen Werft gebaute Frachter ist das erste Schiff einer geplanten Flotte, die im Endausbau acht Ozeanriesen umfassen soll. Für BYD ist er eine Wette darauf, dass die chinesische Autoindustrie die Welt erobern kann wie einst die japanische. Und BYD rüstet nicht als einziger chinesischer Autobauer auf. Eine Analyse.
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