Guido Burgstaller hätte nichts dagegen, wenn sein Nachfolger als „Neuner“ beim SK Rapid Marko Arnautovic hieße.
„Ich würde es mega feiern, wenn er wirklich käme“, lässt Burgstaller sportkrone.at wissen: „Mir würde es richtig taugen, sollte Marko in der kommenden Saison den Rapid-Dress tragen.“ Burgstaller, die zuletzt fleischgewordene Torgarantie in Grün-Weiß, würde also zumindest nicht schlechter schlafen, wenn er sein Erbe in würdigen Händen wüsste. Die Faktenlage ist klar: Burgstallers Karriere ist vorbei, ihn zu ersetzen „wird natürlich schwierig“, wie‘s Neo-Cheftrainer Peter Stöger schon bei dessen Antrittspressekonferenz formulierte. Wobei die Lücke partiell freilich schon gefüllt wurde: Claudy Mbuyi, Torschützenkönig in der abgelaufenen 2.-Liga-Saison, ist seit Montag offiziell Rapidler. Allerdings will‘s Rapid – zumal mit Beljo und Kara zwei weitere Offensive weg sind - offenbar eine Nummer größer, eigentlich ganz groß: Der Arnautovic-Coup gilt zumindest nicht als völlig unmöglich.
Ein bisserl Plausibilität läge dem Transfer schon zugrunde: Arnautovic braucht mit Blickrichtung WM 2026 Spielpraxis (die er bei Inter Mailand zuletzt nicht bekam), Teamchef Ralf Rangnick sieht das genauso. Und: Er hat Rapid-Vergangenheit, kickte im Nachwuchs in Grün-Weiß.
Latte liegt hoch
Sicher auch kein Nachteil: Den Segen von Burgstaller (der im Klub immer noch hoch angeschrieben ist) hätten die Hütteldorfer immerhin auch. Der hat seinem potenziellen Nachfolger jedenfalls die Latte hochgelegt: Gleich in seiner ersten vollen Saison nach der Rückkehr zu Grün-Weiß netzte sich Burgstaller zum Torschützenkönig, inszenierte sich danach immer wieder als Lebensversicherung, auch in der abgelaufenen, durch seine Kopfverletzung „zerrissenen“ Saison. Das müsste auch ein Arnautovic erst einmal schaffen.
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