Was Georg Bucher plant
Bank-Chef: „Pensionssystem beunruhigt Kunden“
Seit 21 Jahren ist er im Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse, seit Kurzem steht Georg Bucher an der Spitze der Bank. Im „Krone“-Interview spricht er über sinkende Zinsen, die Lehren aus der Finanzkrise, wie er 10.000 Euro veranlagen würde – und warum die private Pensionsvorsorge immer wichtiger wird.
„Krone“: Einerseits erkennen Wirtschaftsforscher eine mögliche positive Trendwende, andererseits gibt es neue Unsicherheiten durch US-Zölle und den Krieg im Nahen Osten: Wie optimistisch sind Sie, dass es wirtschaftlich wieder aufwärts geht?
Georg Bucher: Es ist wirtschaftlich auf jeden Fall ein drittes schwieriges Jahr. Die letzten zwei bis drei Monate stimmen mich ein bisschen optimistisch, vielleicht vermeiden wir gerade eine Rezession. Wir gehen in Österreich derzeit von einer Null aus (also weder Wirtschaftswachstum noch -rückgang, Anm.), in unseren Märkten in Südosteuropa von einem Wachstum von zwei bis vier Prozent.
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