Rechenzentren sind das Herzstück unserer vernetzten Welt, beherbergen Cloud-Daten und trainieren Algorithmen für die KI-Revolution. Doch das ist nicht ohne Folgen für den Planeten. Um ihren mit mittelgroßen Staaten vergleichbaren Stromhunger zu decken, werden Atommeiler hochgefahren und große Mengen Kühlwasser verbraucht. Chinesische Forscher testen daher einen neuen Ansatz – und schießen Server in den Orbit.
So geschehen vor wenigen Wochen, als eine Langer-Marsch-2D-Rakete mit zwölf Satelliten an Bord vom Weltraumzentrum Jiuquan in die Umlaufbahn startete. An Bord: die ersten zwölf Satelliten der „Three Body Computing Constellation“, deren Name sich an den auch im Ausland populären Science-Fiction-Roman „Die drei Sonnen“ des chinesischen Autors Liu Cixin anlehnt. Jeder Satellit ist mit leistungsstarker Computer-Hardware ausgestattet und kommuniziert über eine Laserverbindung mit den übrigen. Aber was bringt es China, im Weltraum ein „fliegendes Rechenzentrum“ aufzubauen? Offenbar so einiges, immerhin forschen auch Europa und die USA an dieser Technologie.
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