Stürze und Kollisionen

Skitag endete für etliche Urlauber im Krankenhaus

Tirol
06.02.2024 21:00

Teils schwere Verletzungen erlitten Wintersportler bei Stürzen und Kollisionen in Tirols Skigebieten. Eine Tourengeherin (71) rutschte auf gefrorenem Untergrund aus und stürzte rund 300 bis 400 Meter weit ab. Sie erlitt mehrere Knochenbrüche.

Am Dienstag unternahmen ein 61-Jähriger und eine 71-Jährige (beide österreichische Staatsangehörige) im Skigebiet Bergbahn Buchensteinwald Pillersee (Gemeinde St. Ulrich am Pillersee) eine Skitour auf die Buchsteinwand. Gegen 13 Uhr, kurz vor Erreichen des Gipfels bzw. der Bergstation, verunfallte die 71-Jährige schwer. Die Österreicherin war ohne Harscheisen unterwegs und ging voraus, als sie beim Queren der gesperrten Skiroute Nr. 2 (Abfahrt Kammbergalpe) auf der steilen, vereisten Piste mit geringer Schneeauflage wegrutschte, in der Folge ca. 300 bis 400 Meter abstürzte und sich dabei unter anderem eine Becken-, Rippen- und Unterschenkelfraktur zuzog. Sie wurde nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung mit dem Notarzthubschrauber C4 in das LKH Salzburg geflogen.

Kollision mit 11-Jährigem
Im Skigebiet Hochzillertal (Gemeinde Aschau) fuhr am Dienstag gegen 12.40 Uhr eine 20-jährige Niederländerin mit ihren Ski auf der rot markierten Piste Nr. 7 talwärts und kollidierte dabei mit einem elf Jahre alten Snowboarder aus Deutschland, der zeitgleich dieselbe Abfahrt benützte. Die 20-Jährige zog sich beim Zusammenstoß eine Unterschenkelverletzung zu. Sie wurde nach der Erstversorgung von der Pistenrettung mit dem Skidoo geborgen, mit der Bahn in das Tal und dort von der Rettung zur weiteren Behandlung zu einem Arzt gebracht. Der 11-Jährige erlitt beim Zusammenstoß eine Zahnverletzung. Er konnte seine Fahrt selbständig fortsetzen.

Gegen Baum gekracht
Am selben Tag gegen 14.45 Uhr ereignete sich im Skigebiet Skijuwel Alpbachtal/Wildschönau in Auffach ein Skiunfall mit einem 13-jährigen Deutschen: Dieser fuhr mit seinen Skiern im Rahmen eines Schülerskikurses und unter Aufsicht seiner Lehrerin (ebenfalls deutsche Staatsangehörige) auf der rot markierten Thalerkogl Abfahrt talwärts, als er auf der hügeligen Piste plötzlich die Kontrolle über sein Sportgerät verlor, dadurch ungebremst auf den Pistenrand zusteuerte, dort auf einem vereisten Schneewall abhob und anschließend gegen einen ca. zehn Meter entfernt stehenden Baum prallte. Er erlitt dabei unter anderem eine Schulterverletzung. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde er von der Crew des Notarzthubschraubers Martin 7 mittels Tau geborgen und in das BKH Kufstein geflogen.

Fahrerflucht in Sölden
Gegen 10 Uhr am Dienstag fuhr eine 56-jährige Chinesin mit ihren Skiern auf der blau markierten Piste Nr. 6 am Gaislachkogel (Gemeinde Sölden) in kurzen Schwüngen talwärts, als ihr im Kreuzungsbereich zur Piste Nr. 30 ein nachkommender Skifahrer mit seinen Skiern über ihre Skispitzen fuhr. Sie kam dadurch in weiterer Folge zu Sturz und verletzte sich unbestimmten Grades im Bereich des linken Kniegelenkes. Die Verunfallte wurde nach der Erstversorgung von der Pistenrettung mit dem RTW zur ärztlichen Behandlung nach Sölden gebracht. Die Identität des Zweitbeteiligten ist unbekannt.

Beim Aussteigen stürzte 82-Jährige
Beim Aussteigen aus der Sesselbahn „Gamsjet“ im Skigebiet Lermoos Grubigstein (Gemeinde Biberwier) berührten sich am Dienstag eine 82-jährige Deutsche und Niederländer (22). Die Frau kam dabei zu Sturz und musste mit Verdacht auf Oberschenkelhalsbruch mit dem Notarzthubschrauber RK2 in das Krankenhaus Reutte geflogen werden. 

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