GT, streng limitiert

Dieser Audi RS 6 trägt dick auf – aus gutem Grund

Motor
07.02.2024 06:01

Mit dem RS 6 Avant GT krönt Audi seine sportliche Businessklasse. Dabei setzen die Ingolstädter auf Exklusivität und Leichtbau. An der Leistung musste man nichts ändern, um den Kombi schneller zu machen.

(Bild: kmm)

Der Vierliter-Achtzylinder des Sondermodells ist identisch mit dem des unlimitierten RS 6 Performance. Der doppelt aufgeladene V8 leistet 630 PS und hält 850 Newtonmeter Drehmoment von 2300 bis 4500 bereit.

Aber was das Fahren anbelangt, sattelt der GT drauf. Inspirationen holte sich das Entwicklerteam vom Sportwagen Audi 90 Quattro IMSA GTO aus dem Jahr 1989. Um vor allem die Querperformance zu verbessern, verpassten die Techniker dem GT ein gewichtsreduzierendes Gewindefahrwerk. Hinzu kommt ein überarbeitetes Differenzial an der Hinterachse. Auch das Automatikgetriebe blieb nicht unangetastet - schnellere Schaltzeiten sind das Resultat.

(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)

Außerdem haben sich die Techniker dem Leichtbau verschrieben, rund 15 Kilogramm gegenüber dem Standardmodell wurden eingespart. Unter anderem werden Kotflügel und Motorhaube aus Carbon gefertigt. Zum Blickfang wird der Top-RS-6 in der sogenannten Heritage-Folierung, die Audi werksseitig anbietet. Extravagant aussehende Felgen in weißer Hochglanzlackierung ergänzen den ausgefallenen Look. Wer seinen RS 6 Avant GT unauffälliger möchte, kann auch eine konventionelle Lackierung bekommen. Ganz unauffällig geht es allerdings nicht. Vor allem der riesige Doppelflügel auf der Heckscheibe entgeht keinem halbwegs aufmerksamen Blick.

Von 0 auf 100 km/h sprintet der Primus der Baureihe in 3,3 Sekunden, eine Verbesserung im Vergleich zum RS 6 Avant um 0,3 Sekunden. Auf 200 km/h beschleunigt der RS 6 Avant GT aus dem Stand in nur 11,5 Sekunden und somit 0,5 Sekunden schneller als der RS 6 Avant. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 305 km/h, für die Negativbeschleunigung sorgt serienmäßig die RS-Keramikbremsanlage.

(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)

Eine erste Sitzprobe auf den Sport-Schalensitzen lässt erahnen, dass sie die Passagiere bei forcierter Kurvenfahrt nicht nur zuverlässig in der Mittelbahn halten, sondern auch hinreichend komfortabel sind. Schließlich sagt schon der Name „GT“ (Gran Turismo), dass der Sammler-RS-6 zumindest theoretisch auch als komfortabler Kilometerfresser eingesetzt werden kann. Dass Audi die 660 geplanten GT-Ausgaben des RS 6 verkauft bekommen wird, darf man trotz des ambitionierten Preises vermuten: 281.250 Euro in Österreich, 219.355 Euro in Deutschland.

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(Bild: kmm)



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