Nach Double-Triumph

Sturm Graz ist aufmagaziniert – aber „heimatlos“

Fußball National
20.05.2024 22:17

Die Double-Helden von Sturm Graz sind am Montag für den Meistertitel sowie den Cupsieg geehrt worden. Am Grazer Hauptplatz wurde die Mannschaft um Trainer Christian Ilzer von etwa 15.000 Fans frenetisch gefeiert. Jetzt wartet die Millionen aus der Champions League, aber ein Stadion fehlt. Hier lesen Sie einen Kommentar von „Krone“-Redakteur Georg Kallinger.

16,8 Millionen Euro Startgeld kassiert Sturm in der Gruppenphase der neuen Champions League – Einnahmen für den Klub eingerechnet, dürften bald um die 25 Millionen in die Klubkasse fließen. Spiele gegen Real, Bayern, Juventus, Arsenal – alles ist möglich bei der Auslosung am 29. August. „Zwei Millionen Wertschöpfung pro Spiel – all das aber leider in Klagenfurt“, nützte Präsident Christian Jauk die Double-Bühne für die Stadion-Diskussion und richtete das der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr im Rathaus aus. „Sturm hat 15.000 Mitglieder, alle haben ein Vorkaufsrecht – unser Stadion ist voll!“

(Bild: Sepp Pail)

Während die Sturm-Fans in Karawanen über die Pack zu den Königsklassen-Spielen tingeln werden, bleibt die Frage, wohin sich Sturm – mit einigen Millionen aufmagaziniert – innerhalb der Liga bewegt. Die Kluft zu Rapid, LASK dürfte kurzfristig größer werden. Jene zu Salzburg aber auch trotz Königsklasse nicht kleiner.

Zu „klein“ ist Sturm nach wie vor im finanziellen Kosmos im Vergleich zu den Bullen. Weshalb vieles weiter stark am sportlichen Erfolg hängen wird. Und am Verbleib der Baumeister Christian Ilzer und Andi Schicker. Letzterer will bald bekannt geben, was er vorhat. Die Rufe aus Hoffenheim sollen laut sein.

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