Mit Boris Moltenis und Nicolai Baden Frederiksen traten zwei Spieler die Reise ins Trainingslager der Lustenauer Austria im türkischen Side gar nicht erst an. Während für einen der beiden nun eine Lösung, sprich ein neuer Verein, gefunden wurde, ist beim anderen völlig unklar, wie es weitergehen soll.
Boris Moltenis wurde an Sochaux abgegeben, nun versucht Austria Lustenau, auch den Vertrag mit Stürmer Nicolai Baden Frederiksen aufzulösen. Einfach gestaltet sich die Sache aber nicht. Nicht, weil der Spieler unbedingt in Lustenau bleiben will. Eher, weil es keinen Klub gibt, der den Dänen haben möchte - nicht einmal sein Stammverein Vitesse Arnheim. Und sein Leihvertrag mit Lustenau läuft erst im Sommer 2024 aus.
Beste Voraussetzungen, aber...
Aber warum hat Baden Frederiksen nicht funktioniert? 2021 wechselte der Offensivmann nach seiner Leihe zur WSG Tirol von Juventus Turins U23 zu Arnheim, vier Millionen Euro Marktwert wurden ihm damals attestiert. Top-Ausbildung, perfekter Körper für einen Mittelstürmer. Aber bei seinen letzten Stationen - von Arnheim wurde er an Ferencváros Budapest verliehen, danach zur Austria - ging es abwärts. Mangelnde Einstellung ist sein Problem, Lustlosigkeit.
Herafs Versuch scheiterte
In Lustenau hätte er nach dem Trainerwechsel eine neue Chance bekommen - einen Typen wie ihn sucht Heraf eigentlich noch. Doch der 23-Jährige nahm die Chance nicht wahr. „Versucht habe ich es“, sagt der Coach, „aber das ging nicht.“ Nun wird noch ein neuer Stürmer kommen, nächste Woche wollen ihn die Vorarlberger präsentieren.
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