Greiner-Chefwechsel

Trennung mit Stil: „Ex“ freut sich für die Neue

Axel Kühner war bis Ende 2023 Chef bei Greiner. Mit März folgt ihm Ex-BASF-Managerin Saori Dubourg (52) nach.(Bild: Greiner AG, BASF SE, Krone KREATIV,)

Wie geht man nach einer Trennung miteinander um? Axel Kühner zeigt vor, dass auch nach einer „Scheidung“ noch viel Respekt für den ehemaligen Partner da sein kann. Nachdem er Ende 2023 den Chefsessel bei der Greiner AG räumen musste, freut er sich jetzt über die Wahl seiner Nachfolgerin - ganz Gentleman!

Die Entscheidung, den Chefsessel räumen zu müssen, tat Axel Kühner weh - trotzdem ließ er sich den Gram nicht anmerken und arbeitete die letzten drei Monate noch ganz normal weiter, bis er mit Ende Dezember seinen Dienst bei der Greiner AG quittierte.

Trennung mit Stil
„Zu meiner Frau hab’ ich gesagt, dass sich so eine gute Scheidung anfühlen muss“, hatte der Manager in einem Gespräch mit der „Krone“ wenige Tage vor Weihnachten gemeint. Eine bemerkenswerte Aussage! Und auch jetzt zeigt Kühner, wie eine Trennung mit Stil geht.

Nachdem der Kunststoffverarbeiter und Schaumstoffhersteller aus Kremsmünster am Mittwochnachmittag mit Saori Dubourg seine Nachfolgerin vorgestellt hatte, reagierte der Manager prompt mit einem Posting auf Social Media.

„Du wirst Greiner auf das nächste Level bringen“
Auf der Businessplattform LinkedIn schwärmte Kühner über die „großartige Entscheidung“ und die „Ehre, eine Managerin mit so außergewöhnlichen Erfolgen“ gewinnen zu können. An Dubourg gerichtet schrieb er: „Du wirst Greiner auf das nächste Level bringen.“ Dubourg, die bis Februar 2023 im Vorstand von BASF war, tritt ihren neuen Job im März an.