Ihr Atelier ist der Schönbrunner Zoo! Denn genau dort malt die intenational bekannte Künstlerin Margit König alles was kreucht, fleucht und trompetet.
Umzäunungen mit Glas und bisweilen auch Stäben müssen in jedem Tiergarten der Welt sein, doch ich überspringe sie mit meinem geistigen Auge“, schildert die Malerin der wundersamen Wesen in den Zoos dieser Welt. Stundenlang und meist in Schönbrunn sitzt die in Trattenbach (NÖ) geborene Ausnahmekünstlerin vor den Geschöpfen ihrer Kreativität. Zuletzt hat sie die Liebe zu den in Wien vorbildlich gehaltenen Elefanten entdeckt. Ihre Inspiration - die Lebendigkeit der Tiere und die Einzigartigkeit des Augenblicks. „Mir ist jede Regung wichtig - vom Trompeten über das sanfte Wiegen der Dickhäuter bis hin zu ihrem besonderen Gang“, versichert König.
Was Margit seit Jahrzehnten beinahe perfekt beherrscht und auszeichnet: Sie vermag sich konzentriert in jede Kreatur hinein zu spüren und veredelt dann das Wesen der Vierbeiner, aber auch Vögel und sogar der Seepferdchen heraus.
„Jeder meiner Schützlinge hat einen eigenen Charakter, den ich irgendwie erkenne. Und dann male ich eben lebensnah“, schildert die Porträtistin der Fauna. Was zu Papier gebracht wird, rührt wohl jeden Tierfreund ans Herz - denn Orangs, Löwen und „lächelnde“ graue Riesenbabys erscheinen bisweilen mit nuancenhaft-feinen menschliche Zügen.
Ist sie nicht in Wien zu finden, schlägt König ihren Klappsessel in anderen Zoos auf. Die Suche nach Motiven hat sie in den großartigen Münchner Tiergarten Hellabrunn ebenso wie in den Innsbrucker Alpenzoo geführt. Fürs Frühjahr - wenn eben die Meister Petz aus ihrem Winterschlaf erwachen - hat sich König den „Vier Pfoten“-Bärenwald in Arbesbach NÖ) erkoren.
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