08.01.2024 14:16

Museumsarbeit heißt:

„Es braucht Originale, keine Digital-Spielerei“

Das Anfang Dezember wiedereröffnete und gänzlich neu gestaltete Wien-Museum am Karlsplatz hat einen großen Besucheransturm ausgelöst: 62.000 Menschen sind in den ersten vier Wochen gekommen, um die gesamte Geschichte Wiens von weit vor der Römerzeit bis hin zur Gegenwart zu sehen. Wien-Museum-Direktor Matti Bunzl hat im krone.tv-Interview Einblick gegeben...

„Wie haben über eine Million Objekte zur Wiener Geschichte im Fundus, die interessantesten 1.700 davon werden jetzt im neuen Museum gezeigt. Die Essenz des Museums ist es dabei, die Originalobjekte zu präsentieren und keine Digitalisierungsshow zu bieten. Wir zeigen Wien, wie es wirklich war und ist.“

So hängt etwa in der großen Museumshalle der riesige Praterwal „Poldi“ und die Prachtkutsche des Bürgermeisters von der Decke, daneben ist der Originalschriftzug des ehemaligen Südbahnhofs zu sehen. Bunzl: „Es gibt insgesamt 13 Kapitel von der Zeit 8000 vor Christi bis zur Jetztzeit. Besonders intensiv war für uns die Frage zu beantworten, was ist zu zeigen und was lassen wir bewusst weg.“ An dieser Entscheidung seien hunderte Leute beteiligt gewesen, um die vollständige Entwicklung Wiens auf insgesamt 3300 Quadratmetern darzustellen. Bunzl, verkürzt: „Museum ist ein Teamsport. Niemand kann so etwas alleine machen.“

Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.

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