19.04.2024 16:00

Lena Schilling

„FPÖ schürt Hass und Hetze“

Die Grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling will im EU-Parlament ihren Kampf für Demokratie und gegen einen Rechtsruck fortsetzen. Im Interview auf krone.tv hat sie dazu heftig ausgeteilt. 

„Die Sorgen der Menschen sind berechtigt und ernst zu nehmen. Aber rechte Politik macht das Leben für die allermeisten Menschen schlechter. Das heißt, eine rechtsextreme Sprache, die das Thema Gewalt in sich trägt. Wenn ein Herbert Kickl von politischen Fahndungslisten spricht – was soll denn dann passieren mit denen, die auf diesen Listen stehen? Ich frage mich das wirklich. Werden die dann verhaftet? Werden die eingesperrt? Werden sie irgendwohin gebracht? Werden die mundtot gemacht? Wenn die AfD von Deportation von Staatsbürgern spricht, hat das nichts mit Demokratie zu tun“, so Lena Schilling.

Auch die Verbindungen zu Putin würden zeigen, welche Menschen bei der FPÖ dahinter stünden. Die Partei habe einen bestehenden Freundschaftsvertrag mit Russland, einem Land, wo Menschen auf der Straße verhaftet und eingesperrt würden.

FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky werde sie im EU-Parlament jedenfalls genau auf die Finger sehen, was er tun werde. Er rede immer von den Eliten, sei aber selbst im EU-Parlament gesessen und habe viel Geld dafür bekommen. Und jetzt schimpfe er über die EU. Das sei nicht volksnah. Sie selbst werde hingegen einen Teil ihres Gehalts künftig abgeben.

Hass und Hetze
Schilling vermisse bei der FPÖ auch Lösungsansätze für konkrete Probleme: „Die FPÖ schürt Hass und Hetze. Einfach nur aus der Ecke zu schreien, das bringt uns nicht weiter. Und das ist ja auch kein Lösungsansatz. Einfach nur zu schreien und Menschen pauschal zu verurteilen, ist halt ein bisschen zu wenig.“

Das ganze Interview sehen Sie oben im Video.

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