Werbeagentur aus Linz

KI am Prüfstand: „Sicher nicht der Wunderwuzzi“

Oberösterreich
29.12.2023 16:00

Wie kreativ ist die Künstliche Intelligenz? Diese Frage beschäftigt das Team bei upart intensiv, weshalb die Linzer Werbeagentur die digitalen Innovationen regelmäßig auf den Prüfstand stellt. Zugleich steigen auch die Anforderungen das von Daniel Frixeder und Jörg Neuhauser gegründete Unternehmen.

„Werbung ist Verknappung, Verdichtung, Reduktion. Wir sehen das große Ganze und sagen das Wesentliche“, steht auf der Internetseite von upart. Daniel Frixeder hat auf einer Couch in einem Besprechungsraum Platz genommen, wo einige Trophäen der Linzer Werbeagentur am Boden stehen.

Mit Jörg Neuhauser hat Frixeder vor 26 Jahren das Unternehmen gegründet, in dem heute 30 Mitarbeiter beschäftigt sind. Bedroht Künstliche Intelligenz, kurz KI, das Geschäftsmodell der Agentur?

Die upart-Gründer Daniel Frixeder (l.) und Jörg Neuhauser (r.) mit Christian Schmid, der die ...
Die upart-Gründer Daniel Frixeder (l.) und Jörg Neuhauser (r.) mit Christian Schmid, der die Beratung bei der in Linz ansässigen Agentur leitet. 30 Mitarbeiter gehören aktuell zum Team.(Bild: Robert Maybach)

Bei upart steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ständig auf dem Prüfstand. „Wir schauen uns an, was es konkret am Markt gibt, das uns helfen kann“, so der gebürtige Innviertler, der erkannt hat: „KI ist nicht kreativ und sicher nicht der Wunderwuzzi, der uns alles abnimmt.“

Trotzdem kommt sie auch bei der Agentur in Linz-Urfahr zum Einsatz: Mithilfe von Bildern, die die KI generiert hat, werden etwa Vorlagen für spätere Foto-Shootings erstellt. „Dazu braucht es aber vorher ein exakt von Menschen definiertes und erarbeitetes Briefing - ohne das geht es nicht“, so Frixeder.

„Nur zu irritieren, um aufzufallen, hilft langfristig nichts“
Fakt ist: Die Anforderungen werden komplexer, auch, weil es für Firmen schwieriger wird, Kunden zu erreichen. „Wir haben so viele Werbeimpulse, die auf uns einprasseln - nur zu irritieren, um aufzufallen, hilft langfristig nichts. Man muss sich wirklich dafür interessieren, wie die Zielgruppe denkt, was sie will und was für sie relevant ist.“

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