Eindeutige Zahlen

Bilanz zeigt: Rechtsextreme noch vor Dschihadisten

Oberösterreich
04.09.2025 06:00

Wer stellt am meisten an, wenn es um extremistische Taten geht? Sind es wirklich die Islamisten? Die „Krone“ durchforstete den Verfassungsschutzbericht – und da gibt’s ganz eindeutige Zahlen: Der unrühmliche erste Platz geht an die rechte Szene in Oberösterreich, der im Vorjahr 278 Straftaten zugeordnet wurden. Nur in Wien ist die rechte Szene aktiver und schlägt öfter bei Gericht auf.

Aber auch die Jihadisten sind am Vormarsch. Während bei den rechtsextremen Straftaten ein Zuwachs von zehn Prozent registriert wurde, waren es bei den islamistischen Delikten 40 Prozent.

In absoluten Zahlen ist das ein Anstieg von 61 auf 85 Taten. Um den dritten Platz gibt’s ein Duell zwischen Linksextremen und strafrechtlich relevanten Klimaaktivisten. Die klassischen Linksextremen verbuchten bei der Statistik acht Taten, das ist sogar ein Rückgang um eine Tat.

Nur fünf Klima-Taten
Bei den Klimaextremisten wird erst seit 2024 Statistik geführt, hier sind in Oberösterreich fünf Tathandlungen aktenkundig. Dafür sind bei den Klima-Taten offenbar viel mehr Personen aktiv, als bei Delikten durch Rechte oder Linke. Denn bei den fünf Taten wurden gleich 41 Delikte angezeigt.

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