Rennen am Hochficht?

Ski-Weltcup soll zurück nach Oberösterreich kommen

Oberösterreich
04.09.2025 07:00

Oberösterreich soll bereits 2026 ein Comeback im Ski-Weltcup feiern! Nachdem 2020 die Herren bisher zum letzten Mal in Hinterstoder gastierten, könnten im Land ob der Enns bereits Ende nächsten Jahres Damen-Rennen steigen – und zwar am Hochficht! Die FIS inspizierte bereits das Skigebiet hoch im Norden.

Mehr als fünf Jahre ist es her, als in Oberösterreich letztmals ein Ski-Weltcup ausgetragen wurde: Im Februar/März 2020 konnten in Hinterstoder die Herren-Rennen gerade noch vor Corona-Einbruch durchgebracht werden, feierten rund 14.000 Zuschauer unter anderem den Super-G-Sieg von Lokalmatador Vincent Kriechmayr.

2020 wurde in Hinterstoder Sieger Vincent Kriechmayr gefeiert
2020 wurde in Hinterstoder Sieger Vincent Kriechmayr gefeiert(Bild: GEPA)

Auch Herren-Rennen für Zukunft weiter Thema 
Nun sieht’s ganz danach aus, dass Oberösterreich wieder große Ski-Feste feiern kann, wohl schon im nächsten Jahr! Und zwar nicht bei den Herren – die man zwar nicht in den nächsten Jahren, aber in fernerer Zukunft wieder ins Stodertal holen will – sondern mit Rennen der Damen! Dieses Mal nicht in Hinterstoder, sondern am Hochficht!

Katharina Liensberger und Co. sollen schon 2026 am Hochficht ihre Schwünge ziehen.
Katharina Liensberger und Co. sollen schon 2026 am Hochficht ihre Schwünge ziehen.(Bild: Birbaumer Christof)

Rennen abwechselnd mit Semmering
Und so kommt’s: Österreich ist im FIS-Kalender der Damen für viele Jahre ein Weltcup-Slot in den Weihnachtsferien sicher. Im März wurde entschieden, dass in Lienz keine Rennen mehr steigen. Heuer springt am 28./29. Dezember der Semmering ein, der sich schon bisher mit Lienz abwechselte. Ab 2026 sollen die Rennen dann im Zwei-Jahres-Rhythmus am Hochficht steigen.

FIS inspizierte den „Ficht“ bereits
Die Reiteralm oder Zell am See sind als Ersatz wegen eines grundsätzlichen Problems kein Thema: In touristischen Skigebieten werden in den Weihnachtsferien Zimmerkapazitäten für die Ski-Gäste benötigt. So dürfte der „Ficht“ hoch im Norden von OÖ zum Zug kommen, nachdem OÖ-Verbandspräsident Klaus Kumpfmüller gemeinsam mit Markus Schröcksnadel die Idee geboren hatte, künftig im Böhmerwald zu veranstalten. Das Skigebiet wurde zuletzt bereits von einer FIS-Delegation und den ÖSV-Verantwortlichen inspiziert.

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober (re.) gastierte zuletzt mit Conny Hütter bei einem ...
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober (re.) gastierte zuletzt mit Conny Hütter bei einem Sponsortermin in Oberösterreich.(Bild: GEPA)

ÖSV-Präsidentin: „Realistisch“
„Von der technischen Seite sind keine K.o-Kriterien aufgetreten“, ist Klaus Kumpfmüller in Hinblick auf den Endbericht optimistisch. „Es wurde ganz gut aufgenommen, das ist alles durchaus möglich und realistisch“, macht auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober den OÖ-Ski-Fans Hoffnung auf Weltcup-Rennen in Riesentorlauf und Slalom und ergänzt: „Es ist wichtig, dass sich abseits von Tirol, Salzburg und der Steiermark auch in den anderen Bundesländern etwas abspielt!“

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