Haben Sie auch schon von Aitana Lopez gehört? Das Fitnessmodel macht derzeit die Instagram-Szene verrückt, verdreht ihren Followern mit sexy Bildern den Kopf, schürt Neid mit ihrem perfekten Körper und zeigt zudem Humor. Doch Aitana gibt es gar nicht. Sie ist das KI-Projekt einer Werbeagentur - und „verdient“ doch 10.000 Euro im Monat.
KI-Model Aitana hat keine Starallüren, immer Zeit, ist stets gut gelaunt, verursacht keine Reisekosten, unterliegt keinen Gewichtsschwankungen, war noch nie auf Diät und benötigt weder Photshop noch Filter, da sie ebenso mühelos wie makellos schön ist. Kurzum: Sie ist der Traum eines jeden Werbepartners - und so manchen Followers.
Nicht unwichtig: Aitana bringt ordentlich Geld ein. Sie ist eben die perfekte Influencerin und Cashcow, wirkt so authentisch und real, dass sie sogar ein „weltberühmter Schauspieler“ um ein Date gebeten haben soll.
Damit ist der gute Mann nicht alleine, denn auf Aitanas Instagramprofil überschlagen sich ihre 172.000 Follower mit Lob, zweideutigen Angeboten oder gar Liebesbekundungen. Sie sei die „perfekte Frau“, „unfassbar schön“ und eine „Augenweide“.
Doch die Werbeagentur, die Aitana „ins Leben gerufen“ hat, verdient sich nicht nur eine goldene Nase mit ihrer „Erfindung“.
Sie muss sich auch mit herber Kritik auseinandersetzen. Bekrittelt wird unter anderem, dass auf dem Instagram-Profil nicht klar erwähnt wird, dass es sich bei Aitana um eine Person handelt, die in der Realität gar nicht existiert.
„Hot Bot“ von „Genies“
„Wer auch immer dieses KI-Mädchen entwickelt hat, ist ein Genie. Diese Gier ist echt und traurig“, schreibt etwa ein User. Andere bezeichnen das KI-Model als „Hot Bot“. „Ich verstehe nicht, wie Menschen glauben können, dass das ein echter Mensch ist“, wundert sich eine Userin.
Ein anderer schreibt: „Die für die KI generierten Details sind erstaunlich, sogar einige Arterien im Hals und die Knochen des Schlüsselbeins sind zu sehen.“
Die erstaunliche - fast beängstigende - Mehrheit aber ist von Aitana begeistert. Ihre meisten Follower haben den Schwindel wohl (noch?) nicht erkannt ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.