Trotz der großen Erfolgs des „Badezugs“ im Vorjahr hält in Vöcklamarkt wieder kein einziger Schnellzug mehr. Die Westbahn ist an einem Halt durchaus interessiert, sie blitzte aber mit dem Antrag auf einen Stopp aufgrund der derzeitigen Trassensituation auf der Weststrecke ab.
Lust auf mehr hat in Vöcklamarkt, St. Georgen, Berg und Attersee am Attersee der letztjährige „Badezug“ gemacht. Wie berichtet, legte die Westbahn an Samstagen und Sonntagen in der Früh und am Abend aus Wien und Salzburg kommend einen Halt in Vöcklamarkt ein. Dort „wartete“ die Atterseebahn auf die Weiterfahrt.
Der Badezug war ein Mega-Erfolg. Es sind so viele Leute gefahren, dass der Fahrplan nicht eingehalten werden konnte.
Rudi Hemetsberger, Bürgermeister in Attersee am Attersee
„Der ,Badezug’ war ein Mega-Erfolg. Es sind oft so viele Gäste, aber auch Attergauer, gefahren, dass der Fahrplan gar nicht mehr eingehalten werden konnte“, bedauert Rudi Hemetsberger, Grünen-Ortschef in Attersee, die Einstellung des Angebots nach nur einem Jahr.
Gemeinsam mit den Ortschefs der weiteren Atterseebahn-Gemeinden kämpft er um ein Comeback. „Im ersten Schritt wünschen wir uns den ,Badezug’ zurück, in weiterer Folge, dass noch mehr Schnellzüge in Vöcklamarkt stoppen.“
Die größte Hürde stellt die stark befahrene Weststrecke dar. Seitens der Westbahn heißt es: „Wir haben für heuer und nächstes Jahr bei allen unseren Zügen einen Halt in Vöcklamarkt bestellt – genauso wie in St. Valentin und Neumarkt am Wallersee. Uns wurde mitgeteilt, dass ein Halt aufgrund der Trassensituation in Bezug auf den Nahverkehr nicht realisierbar ist und daher der Westbahn nicht zugewiesen werden kann.“ Am finanziellen Aspekt würde der Halt nicht scheitern: „Die anfallenden Kosten decken sich durch Ticketeinnahmen.“
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