2020 krönte sich Amanda Salzgeber zur Jugendolympiasiegerin in der Kombination. In der vorigen Saison wurde es dann schlagartig ruhig um die Vorarlbergerin. Der Grund: gleich zwei heimtückische Erkrankungen. Doch „Mandy“ kämpfte sich zurück und feierte am Donnerstag ein bemerkenswertes Renncomeback.
Am 18. Dezember 2022 bestritt die Bartholomäbergerin Amanda Salzgeber in St. Lambrecht ihr letztes Skirennen. Danach spielte ihr Körper nicht mehr mit und sie musste im Jänner ihre Skier abschnallen. „Jede Bewegung war für mich mit extrem viel Anstrengung verbunden“, verriet die Head-Pilotin später im „Krone“-Gespräch. Lange war nicht klar, was der Grund dafür ist, ehe schließlich Borreliose und Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert wurden.
„Erlösung“ folgte erst im August
Nachdem die 22-Jährige viel Ruhe verordnet bekam und mit Vitamin-C-reicher Kost aufgepäppelt wurde, konnte sie Anfang August bei Fitness-Guru Max Cavada behutsam wieder in die Vorbereitung einsteigen. „Das war eine Erlösung und ich habe mich noch nie so aufs Kondi-Training gefreut“, gestand die Montafonerin, die schließlich am 22. November erstmals wieder auf Skiern stand.
Zweimal in die Top-5 beim Comeback
Am Donnerstag dann der große Moment: Nach exakt 368 Tage gab „Mandy“ ausgerechnet in St. Lambrecht ihr Renncomeback und fuhr bei zwei FIS-RTLs auf die Ränge vier und fünf. „Ich war schon ziemlich nervös, da ich nicht genau wusste, wo ich nach so langer Zeit stehe“, sagte Salzgeber. „Umso mehr freut es mich, dass es so gleich auf Anhieb wieder so gut geklappt hat.“
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