Für Empörung sorgte die Beschädigung der vor der Grazer Burg gehissten israelischen Flagge, Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung waren in die Ermittlungen involviert. Jetzt stellte sich der Täter. Motiv: allgemeine Unzufriedenheit mit der Politik, „gepusht“ durch Alkohol.
Die Flagge wies ein Brandloch, verursacht durch eine Zigarette, und Beschädigungen an der Aufhängung auf. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung führte die Ermittlungen, der Fall ging durch die Medien.
Die Berichterstattung dürfte schließlich mitunter auch ein Grund gewesen sein, dass der Täter sich stellte: Ein 27-jähriger Grazer fand sich bei der Polizeiinspektion Schmiedgasse ein und gab an, die Tat durchgeführt zu haben. Er wurde einvernommen und zeigte sich umfassend geständig.
Sein Motiv: generelle Unzufriedenheit mit der österreichischen Position im Nahostkonflikt - gepaart mit reichlichem Alkoholkonsum. Der Mann wurde wegen Verdachts der Sachbeschädigung und Herabwürdigung fremder Symbole angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.