Die Bilder von der Sprengung mitten im Rottauer Stausee sind äußerst beeindruckend. Die „Krone“ sprach mit Sprengmeister Franz Schuster über die Explosion und die damit verbundenen Gefahren.
Aufwändige Vorbereitungen waren notwendig, um einen alten Mastsockel im Stausee in Rottau zu beseitigen. Ein riesiger Betonklotz musste am Donnerstag gesprengt werden.
Pioniere des Bundesheeres haben ein Ponton gebaut, um den Bagger und notwendige Materialien transportieren zu können. Sprengmeister Franz Schuster: „Damit die Teile nicht herumfliegen, wurde ein Sicherheitsgitter angebracht.“
Strom für die Bundesbahnen
Die Sprengung im Speichersee wurde von der Bundesbahn in Auftrag gegeben, die dort den alten Strommasten abgebaut haben. Denn die Bahn wird mit Strom vom darüber liegenden Verbund-Malta-Kraftwerk beliefert.
Altbekannter Sprengmeister
Schuster, der übrigens auch den Pyramidenkogel gesprengt hat, hatte allerdings vier Tage lang Vorbereitungsarbeiten: „So ist das in unserem Job, viel Aufwand für nur eine Sekunde.“ Gegen Mittag hat der Sprengmeister dann ins Horn geblasen. In nur einer Sekunde war der Mast, der im Wasser gesprengt worden ist, zerbrochen.
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