Brisantes Duell wartet

ÖSV-Weltmeister muss für Weltcup-Auftakt passen

Weltmeister Jakob Dusek (re.) muss krankheitsbedingt passen.(Bild: GEPA pictures)

Heftige Niederschläge und starker Wind hatten auch den Weltcupauftakt der Snowboardcrosser durcheinandergewirbelt. Am Sonntag steigt in Les Deux Alpes (Fra) aber die erste Einzelentscheidung. Für die ÖSV-Weltmeister Jakob Dusek aber kurzfristig passen muss. Dafür gibt es in bereits in der ersten Runde ein brisantes Duell.

Am Samstag war die Saison mit einem Teambewerb eröffnet worden. Den Sieg holte sich doch etwas überraschend das Team Großbrittanien mit Charlotte Bankes und Huw Nightingale. Für das ÖSV-Duo Pia Zerkhold und Jakob Dusek - das im März bei der WM in Georigen Silber hatte holen können - war bereits im Viertelfinale Endstation.

Starke Verkühlung stoppt Weltmeister Dusek
Wenig verwunderlich, da Dusek, der sich in Bakuriani auch sensationell zum Einzelweltmeister hatte krönen können, gesundheitlich angeschlagen war. Eine starke Verkühlung und erhöhte Temperatur zwangen den 27-jährigen Niederösterreicher dann auch dazu, am Sonntagmorgen schweren Herzens seinen Einzel-Start in Les Deux Alpes abzusagen.

Brisantes Duell zwischen Hämmerle und Nörl
Nun ruhen die Hoffnungen der ÖSV-Herren in erster Linie auf Olympiasieger Alessandro Hämmerle, der in der Qualifikation als bester Österreicher auf Rang acht fuhr. Da Gesamtweltcupsieger Martin Nörl (D) - mit dem sich der Vorarlberger in der vorigen Saison nicht immer ganz grün war - auf Rang neun fuhr, kommt es gleich im Viertelfinale zu einem brisanten Duell. 

In der vergangenen Saison jubelte Nörl - nach nicht immer ganz sauberen Aktionen.(Bild: GEPA pictures)

Vier Österreicher in den Finalläufen dabei
Mit dem Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner als Zwölftem, dem Steirer David Pickl auf Platz 15 sowie Luca Hämmerle auf Position 26 schafften es noch drei weitere ÖSV-Boarder in die Finalläufe der besten 32, die ab 13.20 Uhr auf ORF Sport+ zu sehen sind. Dort ebenso dabei: Pia Zerkhold, die sich als 13. fürs Damen-Finale der besten 16 qualifizierte.