Brisantes Interview
Ski & Golf-WM
Der Ex-Weltmeister im Duell mit Pinzgau-Belgier
Michael Vonbank wird sich am Donnerstag wieder aus dem Starthaus stürzen um den Grundstein für seinen zweiten WM-Titel zu legen.
(Bild: zVg)
Mit Raphael Haaser durfte sich Österreich im Februar in Saalbach zumindest über einen Heim-Weltmeister auf Salzburger Schnee freuen. In den nächsten drei Tagen könnte ein zweiter WM-Titel hinzukommen, der auf Schnee seinen Ursprung hat. Ins Trockene wird er allerdings erst am grünen Rasen gebracht. Wobei: Trocken dürfte es in Zell am See/Kaprun eher weniger werden...
Im Mai 2022 konnte sich der Klostertaler Michael Vonbank in Zell am See/Kaprun zum Ski&Golf-Weltmeister krönen. „Es war damals ein absolutes Highlight für mich“, erinnert sich der 28-Jährige, der im Winter in einer leitenden Funktion bei der Skischule Schruns tätig ist und im Sommer als Golfprofi durch Europa tourt. „Nachdem ich 2023 im Riesentorlauf viel Zeit verloren habe und im Vorjahr nicht am Start war, möchte ich heuer wieder voll angreifen. Die Vorfreude ist auf jeden Fall schon riesengroß.“
2022 konnte Michael Vonbank (M.) vor Jan Knobloch (Tch/li.) und dem Salzburger Bernard Neumayer (re.) triumphieren.
(Bild: Ski&Golf-WM)
Wäre da nicht die aktuelle Wetterprognose. Der heutige Riesentorlauf – der länger als in den vorigen Jahren sein wird, um dem Ski-Part in der Gesamtwertung mehr Gewicht zu geben – am Kitzsteinhorn droht zu einer Tiefschneepartie zu werden.
Bis zu einem halben Meter Neuschnee ist angesagt. „Und auch für die erste Golfrunde am Freitag sieht es nass und kalt aus“, weiß Vonbank, der sich davon aber nicht unterkriegen lassen will. „Gerade beim Golfen sind solche Bedingungen für mich als Profi eher ein Vorteil.“
Der Belgier Sam Maes beim Weltcupfinale in Sun Valley – in der Riesentorlaufwertung belegte er am Ende Rang 19.
(Bild: GEPA)
Weltcupass mit Single-Handicap
Einer seiner härtesten Gegner wird wohl wie schon in den vergangenen Jahren Sam Maes. Der Belgier lebt seit frühester Kindheit im Pinzgau, gilt als exzellenter Golfer (Handicap 2,1) und beendet die abgelaufene Weltcupsaison auf Position 19 in der Riesentorlauf-Disziplinenwertung.
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