Schwerpunktkontrolle

Vier „Suchtgiftler“ aus dem Verkehr gezogen

Vorarlberg
01.12.2023 07:25

Bei zahlreichen Kontrollen mit Schwerpunkt auf Alkohol und Drogen wurden am Donnerstag insgesamt vier durch Suchtgift beeinträchtigte Lenker erwischt. Zwei weitere Kandidaten hatten keinen gültigen Führerschein.

Gerade während der Advents- und Weihnachtszeit werden wir verstärkt Kontrollen durchführen, kündigte Fabian Marchetti von der Landespolizeidirektion an. Denn nach dem einen oder anderen Glas Glühwein, neigen manche doch dazu, sich hinters Steuer zu setzen und sich und andere in Gefahr zu bringen.

Bei der Kontrolle in Lauterach - einer der vielen Stellen, an denen die Exekutive präsent war - haben Marchettis Kollegen viel zu erzählen: Etwa von einem Lenker, der nach dem Genuss einer Schnapspraline 1,3 Promille aufweisen konnte. Nach 15 Minuten Wartezeit ohne Essen, Trinken oder Zigaretten steht für solche Kandidaten dann ein Test am geeichten Gerät an. Der Schnapspralinenkonsument damals hatte Glück. Bei 0,0 Promille lag der Wert schon nach wenigen Minuten.

Bis Weihnachten stehen noch viele Kontrollen auf dem Programm. (Bild: sos)
Bis Weihnachten stehen noch viele Kontrollen auf dem Programm.

Wer allerdings meint, sich mit der Geschichte vom „Mon Cheri“ durchzuschwindeln, irrt. Die Beamten und Polizeiarzt Dr. Adolf Zoll kennen inzwischen alle Ausreden. Meist genügt ein Blick des Mediziners in die Augen der Kandidaten. Weite Pupillen, die langsam reagieren oder eine wässrige, gerötete Haut weiße Haut sind Anzeichen für Drogenkonsum.

Polizeiarzt Dr. Adolf Zoll kennt seine Pappenheimer - dieser junge Mann zählte nicht dazu. (Bild: sos)
Polizeiarzt Dr. Adolf Zoll kennt seine Pappenheimer - dieser junge Mann zählte nicht dazu.

Ist der Speichelschnelltest positiv, stehen weitere Untersuchungen durch den Polizeiarzt an. „Die abgenommenen Bluttest zeigen, dass wir eine Trefferquote von 98 Prozent haben, sprich 100 Lenker haben Suchtmittel konsumiert, 98 davon sind fahrunfähig“, erklärt Dr. Adolf Zoll. 

Schnapsnasen zog die Exekutive am Donnerstag übrigens nicht aus dem Verkehr, wohl aber vier „Suchtgiftler“ und drei Kandidaten ohne Führerschein. Alle sieben werden bei der jeweiligen BH angezeigt. Sie müssen mit einer Verwaltungsstrafe zwischen 800 und 3700 Euro rechnen. Wer das erste Mal erwischt wurde, muss den Führerschein für einen Monat abgeben. 

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