Beim ersten Besuch seiner neuen Flamme bekam ein Burgenländer K.-o.-Tropfen verabreicht. Erst am nächsten Tag wurde das Opfer wach und konnte nicht glauben, was geschehen war.
Liebe macht blind! Dieser alte Spruch ist um eine tragische Facette reicher. Wer sich das große Abenteuer über das Internet erhofft, bezahlt oft einen hohen Preis. Das musste vor dem Martiniloben ein Pensionist im Bezirk Güssing am eigenen Leib verspüren.
Renter lud Frau zu sich nach Hause ein
Via Dating-Plattform hatte der Burgenländer eine Frau kennengelernt. Ihrem raffinierten Charme ist er rasch verfallen. Bei jeder Online-Unterhaltung der beiden knisterte es. Begeistert von ihrer Ausstrahlung und umgänglichen Art, lud der Rentner die neue Flamme zu sich nach Hause ein. Als es nun so weit war, tauchte die Angebetete gegen Abend nicht allein auf, sondern hatte einen Begleiter mit.
Gastgeber kann sich an nichts mehr erinnern
Zu dritt begann das erste Treffen der zwei Internet-Bekanntschaften. Offenbar herrschte gute Stimmung. An mehr kann sich der Gastgeber allerdings nicht mehr erinnern. Denn die Frau und ihr Begleiter entpuppten sich als gemeine Kriminelle. Sie dürften dem Pensionisten K.-o.-Tropfen ins Glas gegeben haben, ohne dass er es gemerkt hatte. Der Rentner schlief ein - als er erst am nächsten Tag in den späten Nachmittagsstunden mit einem „dicken Brummschädel“ wach wurde, erlebte der Pensionist gleich eine böse Überraschung.
Sein ganzes Haus war durchwühlt. Der Diebstahl der Brieftasche ist dem Opfer sofort aufgefallen. Was die „Herzdame“ und ihr Komplize sonst alles mitgenommen haben, muss noch eruiert werden. „Wir stehen am Anfang der Ermittlungen. Die Höhe des Gesamtschadens ist bislang unklar“, heißt es von der Polizei.
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