Pro-Palästina-Demo

Streit um Israel: Wiens FPÖ-Chef flog aus dem Taxi

Wien
12.10.2023 09:38

Aufregung um Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp: Weil er laut eigener Aussage „Pro Israel“ gesprochen hatte, flog der Freiheitliche kurzerhand aus dem Taxi. Nepp postete dazu auf der Plattform X (früher Twitter) ein Video. Der Taxifahrer entschuldigte sich später.

Nepp, der gemeinsam mit seinem Parteikollegen Maximilian Krauss (Stadtrat in Wien) im Taxi saß, schilderte den Vorfall gegenüber der „Krone“ so: „Wir haben darüber gesprochen, dass wir die Pro-Palästina-Demo auf dem Stephansplatz ablehnen. Daraufhin meinte der Taxifahrer, dass er das nicht hören und nicht darüber reden will - und wir sofort aussteigen sollen.“

Später postete Nepp ein Update: „Der gegenständliche Taxifahrer hat uns - zu unserer Überraschung - in der Wiener Innenstadt ausfindig gemacht und sich für sein Verhalten entschuldigt“, schrieb der Wiener FPÖ-Chef. 

Nepp fordert sofortigen Rücktritt der Wiener Polizeiführung
Angesichts der jüngsten Ereignisse in der Wiener Innenstadt- eine Pro-Palästina-Demonstration fand trotz ihres Verbots statt -, fordert Nepp inzwischen den sofortigen Rücktritt der Wiener Polizeiführung. Die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit waren nach Meinung Nepps unzureichend, und die Entscheidung, die Versammlung nicht aufzulösen, zeige eine gefährliche Nachlässigkeit.

„Die Wiener Polizeiführung hat es verabsäumt, die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Die Demonstration hätte umgehend aufgelöst werden müssen“, betont Nepp. „Die Passivität der Polizeiführung in einer Zeit, in der klare und entschlossene Maßnahmen erforderlich sind, ist inakzeptabel. Daher fordern wir den sofortigen Rücktritt der Verantwortlichen.“

Die FPÖ Wien verurteilt zudem die Tatsache, dass trotz der klaren Hinweise auf mögliche Gewaltaufrufe gegen den Staat Israel die Demonstration nicht im Keim erstickt wurde. „Es ist die Pflicht der Polizei, die Bürger Wiens zu schützen und die öffentliche Ordnung zu wahren. Dieses Versäumnis kann und darf nicht unbeantwortet bleiben“, so Nepp.

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