In einem Strategiepapier, das das SORA-Institut - ob mit oder ohne konkreten Auftrag - für die Bundes-SPÖ gemacht hat, werden auch präsumtive Ministerinnen und Minister genannt, falls die SPÖ wieder mal (mit)regiert. Darunter ist auch die Welser Nationalratsabgeordnete und Vizeklubchefin Eva-Maria Holzleitner. Wir haben dazu ein Interview mit ihr gemacht.
„Krone“: Was sagen Sie denn dazu, dass Sie von einem Umfrageinstitut in ein sogenanntes Schattenkabinett von künftigen Ministerinnen und Ministern der SPÖ aufgenommen worden sind?
Eva-Maria Holzleitner: Ich bin gerne Abgeordnete, seit mittlerweile fast sechs Jahren. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Und was ich auf jeden Fall gerne machen würde, ist, nächstes Jahr wieder für den Nationalrat zu kandidieren. Für alles andere gilt: Wir haben genug zu tun und sollten uns nicht mit irgendwelchen Posten beschäftigen!
Aber Sie hoffen schon, dass die SPÖ nächstes Mal in eine Regierung gehen könnte?
Also das ist zumindest das Ziel auf das wir hinarbeiten, nämlich als Erste durch die Ziellinie zu gehen, das stimmt schon. Mit Themen zu überzeugen, vor allem auch mit positiven Zukunftsvisionen zu überzeugen. Ich meine, gerade nach dem Video, das da gestern rausgekommen ist, bin ich mir nicht sicher, ob der derzeitige Bundeskanzler so an Österreich glaubt, wir tun es schon. Und natürlich, ein Bundeskanzler Andreas Babler würde mich schon freuen. Aber darüber hinaus, wie gesagt, sind Personalentscheidungen derzeit absolut irrelevant.
Haben Sie keinen persönlichen Lebensplan, wo Sie dann einmal zum Beispiel Frauenministerin sein möchten?
In meiner persönlichen Lebensplanung habe ich ehrlicherweise vor vielen Jahren nicht einmal gedacht, dass ich Nationalratsabgeordnete werden könnte. Also Lebensplanung in der Politik ist immer ein bisschen schwierig.
Aber werden Sie 2024 für Oberösterreich als SPÖ-Spitzenkandidatin aufgestellt, wissen Sie das schon?
Das reden wir intern, da sind wir noch in Abstimmung.
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