Ein Sturm hatte im Juli den Dachstuhl des Kirchturms in St. Marxen bei Kühnsdorf heruntergerissen. Durch die Trümmer wurden viele Gräber schwer beschädigt. Geld von der Versicherung gibt es allerdings keines.
Als wären die Schäden an ihren Häusern nicht schlimm genug, gibt es nun die nächste Hiobsbotschaft für die Bewohner in Kühnsdorf: Die Kosten für die Sanierung der Grabstätten bei der Kirche St. Marxen müssen von den Familien selbst getragen werden.
Durch einen orkanartigen Sturm im Juli war, wie berichtet, der Kirchturm der Filialkirche St. Marxen heruntergebrochen. Verletzt wurde zum Glück niemand, aber der Sachschaden ist enorm. Nicht nur der Kirchturm, auch der Friedhof wurde schwer beschädigt.
Mittlerweile wurde zumindest aufgeräumt und damit auch das Ausmaß des Schadens sichtbar. Die meisten der frei stehenden Grabsteine müssen komplett erneuert werden. „Die Versicherung hat uns gerade eine Absage geschickt. Es handle sich um höhere Gewalt“, klagt ein Kühnsdorfer, dessen Eltern in St. Marxen begraben sind. Die Kosten für einen neuen Grabstein in Höhe von mehreren Tausend Euro muss er aus eigener Tasche bezahlen. Denn durch die Abgaben, die man an die Kirche entrichtet, ist man selbst für Errichtung und Instandhaltung der Grabstätte zuständig. „Wir bedauern die Schicksale, sitzen aber im selben Boot und kämpfen mit dem Aufarbeiten der Schäden“, heißt es seitens der Diözese.
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