Den Vorwurf der FPÖ, dass man mit der Planung neuer Stadtteile in Simmering die Bodenversiegelung in Wien befeuert, will die SPÖ nicht auf sich sitzen lassen. Zum Unterschied vom früheren FPÖ-Bezirksvorsteher Stadler befasse man sich mit „nachhaltiger Stadtentwicklung“.
Dass die FPÖ gegen Projekte für neue Stadtteile in Kaiserebersdorf mobil macht, empört Erich Valentin (SPÖ) vom Planungsausschuss im Gemeinderat: „Von ,zubetonieren’ kann überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Ziel ist es, dass der Bevölkerung künftig mehr Grün- und Freiflächen zur Verfügung stehen und der Stadtteil für alle attraktiver wird.“
„Über 50 Prozent Grünraumanteil“
Es gehe um „nachhaltige Stadtentwicklung einer wachsenden Stadt“ und damit um die Schaffung von leistbarem Wohnraum und „Erhalt von über 50 Prozent Grünraumanteil“, so Valentin in einem Konter an den Simmeringer Ex-Bezirksvorsteher Paul Stadler, der nun Unterschriften gegen die Verbauung der Gegend zwischen der Kaiser-Ebersdorfer Straße und der Simmeringer Hauptstraße sammelt.
Während Stadler in seiner Zeit als Bezirksvorsteher „bestenfalls mit Untätigkeit aufgefallen“ sei, nimmt die Stadt laut Valentin „wichtige Weichenstellungen“ vor: Die Planungen für die Stadtentwicklung in dem sechs Quadratkilometer großen Gebiet würden unter Beteiligung der Bevölkerung ablaufen, wurde unter Verweis auf erste Informationsveranstaltungen für die 37.000 Anrainer betont.
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