Mit einer perfiden Schocknachricht gelang es Betrügern, einer betagten Innviertlerin Preziosen und Uhren im Wert von 280.000 Euro abzuluchsen. Die Gauner gaben sich ihr gegenüber als Mediziner aus. Sie behaupteten, dass der Sohn der Frau an Krebs erkrankt sei und nur durch ein teures Spezialmedikament geheilt werden könnte. Die besorgte 83-Jährige übergab ihnen leider alle Wertsachen, die sie im Haus hatte.
Ein Anrufer, der sich am 30. April als Professor eines Wiener Krankenhauses ausgab, behauptete gegenüber der Frau (83) in Ranshofen, dass ihr Sohn mit akutem Darmkrebs im Spital liegen würde. Der Krebs sei zwar heilbar, beruhigte sie der Anrufer, allerdings müsste dafür ein Medikament aus der Schweiz beschafft werden, das 280.000 Euro kosten würde.
Übergabe auf Parkplatz
Mangels zu Hause gelagerten Bargeldes willigte der vermeintliche Mediziner „gütigerweise“ ein, ausnahmsweise auch Goldschmuck als Bezahlung entgegenzunehmen. Am Parkplatz ihres Hauses übergab die Pensionistin kurz darauf dann einem Unbekannten wertvolle Schmuckstücke und hochpreisige Uhren.
Am 1. Mai erkannte die 83-Jährige, dass sie getäuscht worden und Betrügern aufgesessen war. Sie erstattete Strafanzeige bei der Polizei. Von den Unbekannten und der Beute fehlt allerdings vorerst noch jede Spur.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.