Wenn man dachte, politische Interviews könnten nicht unterhaltsamer werden, hat der ORF bewiesen, dass man sich irren kann. Mit den „Sommergesprächen“ hat der Sender ein Studio gewählt, das eher an die Kulissen eines mittelalterlichen Dramas erinnert als an einen Ort für ernsthafte politische Diskussionen.
Stellen Sie sich vor: Österreichs politische Elite, eingesperrt in einem fensterlosen Raum, der perfekt wäre, um... sagen wir mal, Gurken zu fermentieren oder eine Zeitkapsel aus den 70ern zu verstecken. Einige schelmische Zuschauer haben es als „Besenkammmer“ oder „Plumpsklo für Adlige“ bezeichnet. Und ehrlich gesagt, wer kann es ihnen verübeln?
Ein besonderes Highlight war, als FPÖ-Chef Herbert Kickl das Setting mit einem „Stasi-Verhörzimmer“ verglich. Nun, zumindest wissen wir jetzt, dass er ein Auge für Innendesign hat!
So viele Gebühren für so wenig Zimmer!
Während die politische Arena Österreichs brodelt und kocht, sorgt der ORF für eine Prise Humor. Ob gewollt oder nicht, sei mal dahingestellt:
Mitten im Gespräch fragt man sich unweigerlich: Wurde dieses Studio vielleicht von einem mittelalterlichen Innenarchitekten entworfen, der eine Vorliebe für Ritterburgen und Kerker hatte? Oder war es vielleicht ein moderner Minimalist mit dem Motto „Fenster sind überflüssig“?
In den Sommergesprächen des ORF wird eines deutlich: Wer braucht schon Tageslicht, wenn die Politik so strahlend komisch ist? Können Sie sich die nächsten Gespräche an noch exotischeren Orten vorstellen? Welche Räumlichkeiten würden Ihnen hier vorschweben? Präsentieren Sie uns Ihre besten und lustigsten Ideen in den Kommentaren, wir freuen uns über den ein oder anderen Schmunzler.
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