Gemeindebau in Liesing

Pfusch-Sanierung: Wasser dringt in Wohnungen ein

Die Bewohner der Gregorygasse sind verzweifelt: Ihre Wohnungen sind durchnässt, die Bauleitung reagiert nicht. FPÖ-Wohnombudsmann Michael Niegl (re.) hilft den Mietern.

(Bild: Zwefo)

Nicht genug, dass die Bauarbeiten in der Gregorygasse 20-23 unerträglichen Lärm, Staub und Erschütterungen verursachen. Jetzt dringt auch noch Wasser in die Wohnungen ein. Die Ursache dafür dürfte ein Pfusch bei der Bauausführung sein. Die Bauleitung wimmelt die Mieter ab.

Die Ursache für das Chaos dürfte ein Pfusch bei der Bauausführung sein, denn zuerst wurde mit einer Baggerschaufel die Fassade abgeschabt, dabei ist zu viel Druck entstanden und das Mauerwerk wurde beschädigt. J

Ich stelle mir die Frage was bei Wiener Wohnen los ist, warum werden Pflichten als Vermieter derart vernachlässigt wo bleibt die soziale Verantwortung für die Mieter welche unter unerträglichen Belastungen leiden? Bei vielen Sanierungen herrscht „Pfusch am Bau“ und andere Gemeindebauten werden so lange vernachlässigt bis sie einsturzgefährdet sind.

Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp

Foto: SEPA.Media KG | Isabelle Ouvrard | www.sepa.media

Jetzt wurde die Fassade, mit viel zu hohem Wasserdruck, gereinigt mit dem Ergebnis, dass durch die bereits beschädigte Außenwand Wasser in die Wohnungen eindringt. Die Mieter haben das der Bauleitung gemeldet, wurden aber schroff abgewiesen.

„Ein derart rücksichtsloses Verhalten gegenüber den Mietern ist einzigartig, abgesehen von dem offensichtlichem Pfusch am Bau ist es eine Frechheit“, sagt FPÖ-Wohnombudsmann Michael Niegl.

In die Wohnräume dringt Wasser ein.

(Bild: privat)

Die Arbeiten wurden fortgeführt, das Wasser drang weiter ein. Unterstützung kommt von den Freiheitlichen. „Wiener Wohnen vernachlässigt die Pflichten als Vermieter. Bei vielen Sanierungen herrscht “Pfusch am Bau„ und andere Gemeindebauten werden so lange vernachlässigt bis sie einsturzgefährdet sind“, sagt der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.

Wiener Wohnen wollte auf „Krone“-Nachfrage nichts dazu sagen.