Eine 33-Jährige soll das arme Tier im Drogenwahn brutalst ermordet haben. Insgesamt 26 Messerstiche hatte „Leila“ am ganzen Körper, die Ärzte in der Tierklinik Sattledt konnte den Hund trotz einer Notoperation aber nicht retten.
Mit einem Messer soll eine 33-Jährige Ende Mai im Drogenrausch in Kremsmünster auf den Hund einer Mitbewohnerin losgegangen sein. Sie hatte den acht Jahre alten Stafford-Terrier in einem wahren „Blutrausch“ schwerstens verletzt, der Hund konnte nicht gerettet werden, er verendete kurz danach. Am kommenden Donnerstag, dem 10. August, steht die Angeklagte wegen schwerem Raub, Tierquälerei, gefährlicher Drohung, Körperverletzung und Nötigung in Steyr vor Gericht. Die Frau soll in eine Sonderanstalt eingewiesen werden.
Überall Blut
Rückblick zum 23. Mai 2023: Als die Polizei gegen 22 Uhr am Tatort eintraf, war die gesamte Wohnung voller Blut. Die Mieterin (37) war soeben heimgekommen. Im Garten des Hauses fand sie dann ihre Hündin „Leila“, die am Körper zahlreiche Stichwunden aufwies.
Kokain, Tabletten und Alkohol
Ihre Mitbewohnerin (33) war nicht mehr in der Wohnung. Die Besitzerin gab an, dass diese Probleme mit dem Hund hatte und für die Tat verantwortlich sein dürfte. Ein Küchenmesser mit einer Klinge von etwa 20 Zentimetern fehlte. Gegen 0.30 Uhr konnte die Mitbewohnerin in der Tiefgarage gefunden werden. Vor ihrer Tat dürfte sie Kokain, Tabletten und auch Alkohol konsumiert haben. „Leila“ wurde in der Tierklinik Sattledt notoperiert, konnte aber nicht gerettet werden. Insgesamt wurden 26 Messerstiche gezählt. Wenige Tage zuvor soll die 33-Jährige ihre Mitbewohnerin mit dem Umbringen bedroht haben.
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