Vollkommen in Schwarz - Weiß gehalten, überzeugt die aktuelle Ausstellung im Klagenfurter Künstlerhaus mit Bildern, Skulpturen oder Fotos von internationalen Künstlern. Geometrie, Raum und Perspektive werden in vielschichtigen Facetten der beiden kontrastierenden Farbem ausgelotet.
Sind es auch nur zwei Farben, die oft als Nicht-Farben bezeichnet werden, spielen sie in der aktuellen Ausstellung des Kunstvereins Kärnten zusätzlich mit Raum, Geometrie und Perspektive. Sowohl flächig auf Leinwänden wie als Skulpturen fordern die Kunstwerke die Wahrnehmung stets neu heraus und erlangen nicht selten bei Betrachtung aus der Entfernung oder aus einem anderen Winkel eine ungeahnte neue Form.
Form, Farbe und Dimension äußern sich bei Christian Eder, der die Schau kuratiert hat, vor allem in Bildern mit Kreisen und Quadraten. Diese changieren mit akribischer Linienführung zwischen psychodelischer Anziehungskraft und Konzentration auf die wechselseitige Wirkung der konkreten Muster.
Mit Halbkugeln schafft Otto Scherer die Verbindung zwischen Leinwand und Objekt ebenso wie mit glatten und reliefartigen Flächen. Zeichnerisch in minimalistischen Linien lotet Doris Fend das Wechselspiel von Hell und Dunkel auf Büttenpapier aus. Strenge Geometrie formt Ilse Aberer mit klaren Strichen.
Den bestechenden Charakter von Steinen mit ihren natürlichen Linien bringt Peter Paszkiewicz in konsequenten, einfachen Formen zum Ausdruck. Antonio Luca Capelletti schafft mit einem fotografischen Reisetagebuch ein zusätzliches, inhaltlich wie optisch spannendes, Raumgefühl.
Bis 5. August läuft die sehenswerte Schau, das Sommerfest findet am 4. August (18 Uhr) statt.
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